21. April 2020

Fakuma 2020: Umsetzung der digitalen Transformation

Fakuma Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung logo uai

Vom 13. bis 17.10.2020 erhalten Fachbesucher einen Überblick über sämtliche moderne Kunststofftechnologien, wenn sich rund 2.000 Aussteller in Friedrichshafen zur 27. Fakuma – Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung – präsentieren. Vom Spritzgießen, bei dem die Fakuma weltweit eine Spitzenposition innehat, bis zur Extrusionstechnik, zum Thermoformen und 3D-Printing erhalten Fachbesucher aktuelle Informationen über Verfahren, Technologien und Tools rund um die Kunststoffbe- und -verarbeitung.

Die Fakuma als Branchen- und Technologiebarometer beim Thema Spritzgießen ist erster Anlaufpunkt, wenn es um Neuheiten rund um Material, Maschine, Peripherie, Prozesse und Simulation geht. Besucher erhalten einen umfassenden Überblick über sämtliche Kunststofftechnologien: Spritzgießen, Extrusionstechnik, Thermoformen und 3D-Printing. Die Fakuma als Arbeitsmesse für gestandene Praktiker orientiert sich konsequent an der Prozesskette der Kunststoffverarbeitung. Hier können Aussteller und Fachbesucher direkt auf Augenhöhe miteinander konkrete Projekte diskutieren.

International und vernetzt

Die Fakuma belegt im modernen Messezentrum am Bodensee alle verfügbaren Hallenflächen. 2018 waren 1.933 Aussteller aus 40 Nationen sowie fast 48.000 Fachbesucher aus 126 Ländern an den Bodensee gekommen. Die weltweit führende Fachveranstaltung in Sachen Spritzgießen wird 2020 noch internationaler, kündigt der Messeveranstalter P. E. Schall GmbH & Co. KG an. Alle führenden Unternehmen der industriellen Kunststoffverarbeitung werden sich hier zum fachlichen Austausch treffen.

Digitalisierung, Vernetzung, weiterführende Prozessintegration und Systemlösungen bei Anlagen und Peripherie sind auch bei den Kunststoffverarbeitungsmaschinen angekommen; vieles, was bisher hinsichtlich digitaler Transformation noch Plan, Vision und Theorie gewesen ist, wird zunehmend Fakt und bei der Fakuma 2020 in der Umsetzung zu erleben sein.

Messe-Entsorgungskonzept wird fortlaufend verbessert

Auch das Entsorgungskonzept der Fakuma geht permanent Richtung Zukunft. „Wir entwickeln unser Entsorgungskonzept kontinuierlich weiter, um eine höchstmögliche Recyclingquote zu erreichen“, sagt Gebhard Witt, Leiter Logistik & Service der Messe Friedrichshafen. Der Fokus bei der Fakuma liegt vor allem auf dem Recycling der anfallenden Granulate und Spritzgussteile. „Bei der vergangenen Fakuma konnten wir hier eine Recyclingquote von über 90 Prozent erreichen“, so Witt. Da bei der Erfassung der Messe-Abfälle vor Ort bestmöglich vorfraktioniert wird, können die Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetzes problemlos erfüllt werden. Außerdem prüft die Messe Friedrichshafen fortwährend Nachhaltigkeitspotenziale zum Beispiel durch Überwachung und Steuerung beim Wasser- und Energieverbrauch.

Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit, Umweltschutz

Die Fakuma behandelt selbstverständlich auch Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft. Die Klimaproblematik, heikle Plastikmüllsituationen und das negative Image des Kunststoffs befördern die Notwendigkeit, sparsame und schonende Produktionsverfahren zu realisieren und eine wirkungsvolle Kreislaufwirtschaft weithin umzusetzen. Nur durch höhere Recyclingquoten und eine Effizienzverbesserung der Abfallwirtschaft lässt sich die Plastikmüllproblematik global meistern. Hier ist sachliche Aufklärung und eine differenzierte Diskussion mit allen Beteiligten der Wertschöpfungskette erforderlich. Die Fakuma 2020, die über Technologietrends für eine umweltverträgliche Produktion, über den Einsatz von Recyclaten sowie effizientere Spritzgussverfahren informiert, ist hierfür eine hochinteressante und unverzichtbare Plattform.

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